Dienstag, 31. Juli 2007

Shoppen fuer den Job

In Kota Baru gibt es nicht viel zum Ansehen und so haben wir uns fuers Shoppen entschieden. Da wir in unserem Job immer wieder bunte Tuecher benoetigen und diese in Deutschland ganz schoen ins Geld gehen, haben wir heute zusammen 23 Meter Stoff in 15 verschiedenen Farben gekauft. Da mit Stoffteilen von 1m x 1m nicht viel anzufangen ist, naeht uns die Nachbarin der Besitzerin unserer Unterkunft Tuecher in den Massen 0,50 x 0,50. Mal sehen, wie weit sie kommt. Alles in allem wird uns das Material und die Naehkosten etwa 30 Euro pro Person kosten. Also ein Schnaeppchen fuer 92 Tuecher.

Auch wenn es in Kota Baru nicht viel anzusehen gibt, es ist beruehmt fuer Handwerke und traditionelle Spiele. Daher haben wir den Nachmittag im Handwerkzentrum verbracht und haetten am liebsten tausend Dinge gekauft. Leider sind sie nicht immer transporttauglich.
Zudem haben wir uns entschlossen, einen Tag laenger zu bleiben, weil es morgen verschiedene Auffuehrungen im kulturellen Zentrum gibt. Auch fuer diese Ausstellungen wird im LonelyPlanet viel geworben. Mal sehen, wie das wird.

Montag, 30. Juli 2007

Sonne, Strand und Kellnern

Ja, ja. So schnell kann der Inseltripp zu Ende gehen, aber unsere Erlebnisse in dieser kurzen Zeit sind einmalig.
Nach einer anstrengenden Busfahrt und einer rasanten, sprungreichen Bootsueberfahrt (unsere Wirbelsaeulen wurden ganz schoen beansprucht) sind wir auf Pulau Perhentian Kecil angekommen. Diese Insel ist weniger touristisch als unsere vorherigen und total in Backpackerhand, allerdings sind die Preise fuer den wenigen Komfort gesalzen (uebrigens: In Malaysia ist Hochsaison, etwas, an das wir uns noch gewoehnen muessen.) An der Long Beach haben wir uns dann nach einer Unterkunft umgesehen und haben uns (mangels besserer Alternative) entschlossen, ein Vermoegen fuer eine Unterkunft nach unseren Anspruechen auszugeben (deswegen mussten wir aber nicht Kellnern;)).
Netterweise war im Preis von 120 RM (ca. 1200 B oder 27 Euro) ein freies Abendessen enthalten. Daher wurde uns die Restaurantsuche abgenommen und wir haben wirklich hervorragend gespeisst, konnten uns vom Film "Braveheart" unterhalten lasssen und sind mit den Bedienungen immer wieder ins Gespraech gekommen. Am Ende des Films, fragte uns einer der Verantwortlichen, ob wir nicht Lust haetten, am kommenden Abend beim Kellnern zu helfen. Es stellte sich heraus, dass am naechsten Tag Kuala Lumpurs bekanntester DJ im Restaurant auftreten und es eine Party geben sollte. Als Dankeschoen sollten wir ein freies Abendessen und freie Getraenke bekommen. Nachdem die Leute wirklich nett waren, sagten wir zu.
Den naechsten Tag verbrachten wir in liegender Postion unter einem Sonnenschirm, unterbrochen von einer 10menuetigen Einweisung zum Ablauf des Abends. Abends erhielten wir dann eine kurze Einweisung zum Kellnern, um das System zu durchschauen. Es birgt eine gewisse Logik, aber mir ist nun klar, warum die Kellner nie wissen, wer was bestellt hat. Man nimmt die Bestellung auf (3-4 Durchschlaege), gibt einen Zettel an der Kasse ab, einen in die Kueche (bzw./und zum Grill, falls die Gaeste ein BBQ wollten) und einen zur Getraenkebar. Je nachdem wer gerade am naechsten ist, laeuft beim Klingelgeraeusch in die Kueche, sieht die angeordneten Getraenke an der Bar stehen oder reagiert auf die Tiergeraeusche vom Grill und bringt die Sachen an den Tisch, d. h. haeufig bringt man den Leuten, bei denen man die Bestellung aufgenommen hat, nicht das Essen, dafuer aber anderen. Fuer die Gaeste war es haeufig auch ein Erlebnis, wenn wir zu ihnen kamen und die Bestellung aufnahmen, denn sie konnten es nicht glauben, dass wir dort mitarbeiteten. Ueberarbeitet haben wir uns nicht, im Gegenteil wir hatten ein super leckeres Abendessen mit einem ausgezeichneten Nachtisch, scherzten mit unseren "Kollegen" und Gaesten und konnten anschliessend an der Party teilnehmen. Da wir mittlerweile einen Haufen Leute kennen gelernt hatten, war dass lustig, aber die Musik entsprach nicht ganz so unserem Geschmack, daher war das mit dem Tanzen so eine Sache.
Heute morgen haben wir dann noch die Gelegenheit fuer ein Foto mit unseren "Arbeitskollegen" und ein gutes Fruehstueck genutzt, bevor wir aufs Festland zurueckgereist sind. Angelika verlor leider mitsamt ihrem Gepaeck das Gleichgewicht und landete im Wasser, aber trotz des nicht so schoenen Tages, war dies nicht weiter schlimm, da es warm war und sie sich spaeter umziehen konnte. Ausserdem blieb das Gepaeck trocken.
Jetzt sind wir in Kota Baru und ruhen uns ein wenig aus, lassen unsere Kleider waschen und hoffen, dass wir wieder ein so geniales Restaurant finden. Allein wegen der kullinarischen Genuesse war es wert, diese Insel zu besuchen, aber der nette Abend beim Kellnern toppt alles.
Bis dann.

Endlich, Bilder aus Malaysia



Ein netter Abend mit Jungs aus Amerika und Australien



Die Skyline von Georgetown



Verena mit einheimischen Teepflückern



Die schönen Cameron Highlands



Schlafzimmer oder Wäscherei?

Sonntag, 29. Juli 2007

Strandidylle

Uns geht es gut! Wir liegen auf weissem Sandstrand und geniessen eine wunderschoene Insel. Koennen nur nicht gut ins Internet. Melden uns bald wieder laenger.
Liebe Gruesse

Freitag, 27. Juli 2007

Rosen, Honigbienen, Schmetterlinge und Erdbeeren

Nachdem das Wetter heute morgen sehr ungemuetlich aussah, haben wir beschlossen, keine Wanderung auf Dschungelpfaden zu unternehmen, sondern uns anderen interessanten Dingen, die die Cameron Highlands zu bieten haben, zu widmen.
So haben wir zuerst eine Rosen-Farm angeschaut. Hier gab es Rosen in unterschiedlichsten Farben und Formen, ausserdem andere farblich und formlich schoene Blumen und einige Kakteen. Die Farm war sehr schoen angelegt, so dass wir eine ganze Weile zwischen den Blumen umherspaziert sind.
Nach den Rosen sind wir weiter zu einer Honigbienenfarm, die aber weniger interessant war, da man ausser ein paar Bienenkaesten nicht viel gesehen hat.
Unsere dritte Anlaufstelle war die Butterfly-Farm. Hier wurden wir allerdings auch ziemlich enttaeuscht. Es gab zwar tatsaechlich einige sehr schoene Schmetterlinge, aber die Schmetterlinge waren allgemein sehr lethargisch. Viele lagen tot auf dem Boden rum oder hingen reglos an den Waenden. Die groessere Attraktion der Butterfly-Farm waren eigentlich die teilweise (fuer uns) weniger aesthetisch ansprechenden Tiere in ihren Kaefigen und Terrarien: Schlangen, Skorpione, Hirschkaefer, Frosche, Gekkos, Schildkroeten.
Als letztes sind wir dann noch zu einer Erdbeerfarm - in diesem Gebiet hier werden recht viele Erdbeeren angebaut. Dort haben wir uns ein Eis mit Erdbeeren und Schokoladensauce gegoennt, bevor wir uns zu Fuss und per Bus wieder auf den Heimweg gemacht haben.

Donnerstag, 26. Juli 2007

Wandern... was sonst?

Nachdem wir ja oft selbst da, wo es sich nicht unbedingt anbietet, wandern gehen oder zumindest einen ausfuehrlichen Spaziergang machen, machen wir dies natuerlich erst recht in den Cameron Highlands. Diese sind zum Wandern aber auch wirklich praedestiniert, mit ihren tollen Dschungelwaeldern, den Teeplantagen und dem angenehmen Klima.
Wir sind heute zuerst zu einem Wasserfall gelaufen, danach dann einen netten Pfad durch den Dschungel. Teilweise mussten wir uns Tarzanmaessig an Lianen oder Riesenfarn abhangeln, da der Weg so rutschig und steil war, aber immerhin... wir haben uns (noch nicht) verlaufen. Wir kamen schliesslich auf eine groessere Strasse, die ein ganzes Stueck bergauf fuehrte, rechts und links an Teeplantagen vorbei. Oben auf dem Berg angekommen gab es eine Teefabrik. Dort konnten wir uns per Video ueber die Teeproduktion in der Gegend informieren und die Teefabrik besichtigen. Ausserdem natuerlich auch Tee trinken! Wir sind ja beide nicht so die Teetrinkerinnen, aber von dem Tee hier sind wir ziemlich begeistert!
Schliesslich haben wir uns wieder auf den Rueckweg gemacht. Wir wurden von einem netten Paar im Auto gefragt, ob sie uns den Berg mit runternehmen sollen und wir haben dankbar zugesagt. Allerdings haben wir sie an der falschen Stelle gebeten uns rauszulassen und wir wussten nicht mehr recht, wo der Weg in den Dschungel fuehrt, auf dem wir hergekommen waren. So liefen wir erst wieder ein Stueck den Berg hoch, bis Angelika sich erinnerte, dass wir dort schonmal waren und doch noch weiter nach unten muessen. So liefen wir halt wieder runter und tatsaechlich... unser Dschungelpfad kam noch und wir sind ohne Probleme wieder in unser Guesthouse zurueck gekommen. Im Vergleich zum viermaligen Verlaufen auf Koh Tao also eine sehr erfolgreiche Wanderung :-)
Bis demnaechst
PS: Ich (Verena) moechte mich nochmal bei den treuen Bloglesern bedanken!! Es ist immer so nett, eure Kommentare zu lesen. An dieser Stelle auch ein besonderes "Kompliment" an meine 80jaehrige Oma, die sich so engagiert mit dem Internet auseinander setzt!

Mittwoch, 25. Juli 2007

Malaysia im Vergleich zu Thailand

Heute sind wir also weiter in die Cameron Highlands gefahren. Waehrend das Wetter bei der Fahrt noch sehr schoen war, regnet es jetzt mal wieder. Daher haben wir auch nichts weiter gemacht, als unser Zimmer zu beziehen und schon frueh ins Internet zu gehen.
Der erste Teil der Busfahrt war allerdings ein Erlebnis: Wir sind in einem Luxusbus mit nur drei Sitzen pro Reihe und wahnsinniger Beinfreiheit gefahren. Die Sitze sind vergleichbar mit 1. Klassesitzen im Flieger, mit hochklappbarem Wadenbrett, weit zurueckklappbarer Rueckenlehne und natuerlich breiter Sitzflaeche.

Nach vier Tagen keonnen wir erste Vergleiche zu Thailand ziehen. Es faellt auf, dass Malaysia einmal eine Kolonie war: Immer wieder englische Architektur, Strassen und Parks sind liebevoller angelegt und es ist sauberer. Leider sind die Menschen nicht mehr ganz so freundlich (wobei sie immer noch viel freundlicher als Deutsche sind) und viele Maenner starren halt ein wenig zu viel. Im Moment ist auch das Wetter - wie erwaehnt - schlechter als in Thailand, obwohl es hier laut Reisebericht keine Regenzeit haben sollte. Mal sehen, wie es morgen wird, wenn wir wandern gehen.
Bis dann

Dienstag, 24. Juli 2007

Dritter und letzter Tag in Georgetown

Nachdem es heute Morgen nicht geregnet hat, haben wir beschlossen, noch einen Tag auf der Insel Penang zu bleiben und den Strand im Norden anzuschauen. Wir standen erst ewig am Strassenrand und haben auf den Bus gewartet. Die Busnummer, die uns laut Reisefuehrer an den Strand bringen sollte, kam aber leider nicht. So sind wir zur Busstation gelaufen, mussten dort nochmal ein Weilchen warten und hatten dann aber Glueck. Gegen Mittag waren wir dann am Strand. Wie schon erwartet, war dieser jedoch nicht besonders schoen - schon gar nicht nach unseren tollen Stranderfahrungen auf den drei Inseln in Thailand. Es wurde vor allem Wassersport betrieben, so dass es ziemlich viel Laerm und Gestank gab. Wir haben uns dann in ein Strandcafe gesetzt und die Leute beobachtet, was immer besser ist, als jedes Kino! Interessant waren heute vor allem die voellig verschleierten Musliminnen auf den Jetskis!
Wieder zurueck in Georgetown haben wir ein leckeres Abendessen genossen: Italienische Kueche, denn wer weiss, wann wir diese wieder bekommen. Morgen werden wir naemlich Georgetown verlassen und in Richtung Cameron Highlands weiterfahren.
Viele Gruesse

Montag, 23. Juli 2007

Georgetown

Schon gestern fuehlten wir uns - mal abgesehen von unserer Bruchbude - absolut wohl in Georgetown. Die Stadt ist einfach faszinierend mit ihren verschiedenen Vierteln. Gestern haben wir uns vor allem den brittisch angehauchte Teil, mit grossen, schoenen Hotels und den verschiedenen Kolonialbauten angesehen. Abends haben wir dann in einem netten Lokal gegessen und haben einen netten Abend mit ein paar Jungs aus Amerika und Australien, die wir in einem Pub getroffen haben, verbracht.
Heute haben wir zunaechst einmal das Guesthouse gewechselt und wollten dann eigentlich mit Fahrraedern die Insel erkundigen, aber wir haben ausser Rollern nichts gefunden. Schliesslich sind wir in "Little India" gelandet und haben dort einen Schaufensterbummel unternommen. Mittags sind wir dann vor dem Regen in unsere Unterkunft geflohen. Den Nachmittag haben wir schliesslich unserer Allgemeinbildung gewidmet und sind im Islamischen Museum und in einem Fort gewesen.
Bis bald

Sonntag, 22. Juli 2007

Endlich in Malaysia

Ja, wir sind in Malaysia - allerdings mit einem Tag Verspaetung. Warum? Irgendwie hatten wir beide unser Hirn ausgeschaltet und haben uns in einem Reisebuero die Fahrt nach Butterworth buchen lassen. Zu unserer Verteidung muss ich sagen, dass wir immerhin in 4 waren, die uns alle die gleiche Verbindung genannt hatten. Trotzdem haetten wir wie ueblich unsere Tour selbst organisieren sollen, das waere komfortabler (schneller?) und wahrscheinlich auch ein wenig guenstiger gewesen. Allerdings haetten wir dann auch nicht eine nette Thaifrau kennengelernt, unser Thailied besorgen koennen und die Moeglichkeit gehabt, Hat Yai zu erleben. Aber jetzt ganz zum Anfang:
Gestern morgen hat alles noch fantastisch funktioniert. Wir sind puenktlich von einem Minibus abgeholt worden, der uns zur Faehre brachte. Unser Gepaeck wurde auch sofort in den bereitstehenden 1. Klassebus gepackt, mit dem wir nach Surat Thani weitergefahren sind, nachdem wir wieder auf dem Festland waren. Mitten in der Pampa wurden wir bei einem dubiosen Buero abgesetzt, von dem uns unser Minibus abholen sollte. Dies geschah dann auch, aber jetzt kurvten wir noch zu drei anderen Bueros in Surat Thani, wechselten genauso oft die Gefaehrte (sie wurden immer einfacher!) und begannen unseren naechsten Fehler: In einem der Bueros wurde unser Voucher ausgetauscht - keine Seltenheit, nur auf diesem stand eigentlich nichts mehr ausser Voucher und wohin wir wollten. Ausserdem waren alle Leute sehr unfreundlich!!! Irgendwann fuhren wir also nach Hat Yai weiter (der Fahrer hatte eine sehr aggressive Fahrweise!) und wurden dort irgendwo abgesetzt. Es stellte sich schnell heraus, dass wir am falschen Busbahnhof waren und wo anders mit einem Taxi hinmussten. Nachdem wir sehr genau kalkuliert hatten, hatten wir noch ca. 80 Bhat, die natuerlich fuer diese Fahrt nicht reichten. Und jetzt kommt die super nette Thaifrau ins Spiel: Sie ueberredete den Fahrer uns zu verschiedenen Reisebueros zu fahren (wahrscheinlich hat sie ihm gesagt, dass sie zahlt), um zu klaeren, von wem dieser dubiose Voucher kommt. Leider hat sie zuerst niemanden ans Telefon bekommen und das eine Buero hatte schon geschlossen. Ein anderes hat sich mehr oder weniger ueber den Voucher totgelacht. Schliesslich rief sie irgendwer zurueck, sagte ihr, dass heute kein Bus mehr nach Butterworth fuehre, dass wir aber am naechsten Morgen um 9.00 Uhr abgeholt werden wuerden. Gott sei Dank befanden wir uns gerade vor einem Guesthouse, das auch noch ein Zimmer frei hatte. Die Thaifrau bot uns auch an, dass wir bei ihr uebernachten koennten, wenn wir kein Geld haetten, was wir aber dankend ablehnten. Daraufhin gab sie uns ihre Karte, dass wir sie anrufen konnten, falls etwas nicht funktionieren sollte. Also waren wir gezwungen noch einmal 1500 Bhat abzuheben (wir wollten ein wenig extra Geld haben, falls der Voucher doch nicht gelten sollte) um in Hat Yai zu uebernachten - was wir aufgrund der Unruhen in dieser Gegend ja dringend vermeiden wollten. Aber wir leben ja noch.
Jetzt hatten wir ja so viel zu erzaehlen, leider fanden wir in dieser Stadt kein Internetcafe, dafuer aber einen CD-Laden, der unsere Thailied, das wir seit Koh Chang so toll fanden, hatte. Auserdem hatten wir ein richtig gutes Abendessen (Thai). (Uebrigens: Mit den Rezepten ist das so eine Sache. Wir hatten beide keine Lust, einen Kochkurs zu besuchen und wirklich lesen koennen wir ja die Kochbuecher auch nicht. Ausserdem ist es die thailaendische Kueche nicht unbedingt wert, zumindest in unseren Augen.) Angelika entschloss sich am Abend noch, in einen Pub zu gehen, in dem es Live-Musik gab. Dort lernte sie eine Gruppe aus Kuala Lumpur kennen, mit denen sie viel Spass hatte. Ausserdem wurde sie mit Telefonnummern bewaffnet, um anzurufen, falls es irgendwelche Probleme gibt oder wenn wir Interesse haetten, die besten Clubs in KL gezeigt zu bekommen.
Heute sind wir dann ohne Probleme in Georgetown auf der Insel Penang gelandet. Unterhalten wurden wir im Bus von einem aufgedrehten Thaimaedchen, das hier in einer Bar arbeitet. Die Stadt wirkt auf den ersten Blick ueberhaupt nicht asiatisch, aber bei unserer Unterkunft zeigt sich schon, was der LonelyPlanet angekuendigt hat: sehr einfache bis schaebige Zimmer. Unser heutiges hat noch nicht einmal eine Decke, sondern es wurde zur Abgrenzung nur eine Holzwand eingezogen. Ausserdem besitzt es keine Fensterscheibe und kein eigenes Bad. Aber es soll viel Charakter haben - Zitat LonelyPlanet. Mal sehen, ob wir diesen erkennen.
Bis bald

Die letzten Bilder aus Thailand



Unsere einfache Unterkunft in Um Phang



Ein Hornvogel



Ein scheuer Gibbon



Die giftige gruene Schlange



Der gefaehrliche Skorpion

Na dafür dass die Viecher so giftig sind ward ihr ja erstaunlich nahe dran,
oder hat der Führer die Bilder gemacht? :-)



Unsere erste Wanderung auf Koh Tao: schmale Pfade und viel Gruen



Unsere zweite Wanderung: Verena auf der Hauptstrasse



Ausblick auf Koh Nangyuan, die Nebeninseln von Koh Tao



Man stelle sich noch die Flossen dazu vor



Unser Strand in Koh Tao



Sonnenuntergang auf Koh Tao



Angelika beim Genuss ihrer Kokosmilch



Verena vor dem blauen Meer von Koh Samui

Freitag, 20. Juli 2007

"Ruhiger" Strandtag

Naja, so ruhig, war der Tag dann doch nicht. Weil wir uns mit unserem tollen Strand nicht zufrieden geben und unbedingt den schoensten Strand der Insel sehen wollten, sind wir mal wieder Wandern gewesen - diesmal allerdings nur eine Stunde in der groessten Hitze und an der stark befahrenen Hauptstrasse.
Vom Strand haben wir dann nur den suedlichsten Teil gesehen, weil wir dann wirklich faul waren und uns auf die Liegen vor einem luxerioeseren Resort gelegt und den Tag genossen haben. Dabei haben wir mal wieder einen Osterreicher getroffen - es wimmelt hier von Oesterreichern, von ihnen haben wir schon mehrere gesehen als von Deutschen. Dieser lebt allerdings mit seiner englischen Frau in Suedafrika.
Am Nachmittag hat Verena sich dann noch ihre Massage gegoennt, die trotz des Sonnenbrands ein Genuss war. Danach sind wir mit einem Taxi zu unserem Strand gefahren, haben unsere Fahrt nach Butterworth in Malaysia gebucht und haben gerade Bilder ausgewaehlt, die Euch Stefan bald in den Blog stellen wird. Bedankt Euch bei ihm, dass Ihr bald wieder visuelle Eindruecke von unserer Reise haben werdet.
Morgen steht uns dann eine 13stuendige Reise bevor, auf die wir uns schon so richtig freuen ;).
Bis demnaechst aus Malaysia

Donnerstag, 19. Juli 2007

Insel Nr. 3 - Koh Samui

Nach Koh Chang (am Anfang unserer Reise mit den Jungs) und Koh Tao (von wo wir heute anreisten), sind wir heute auf Koh Samui gelandet. Mit jeder Insel wurde es touristischer. Koh Samui ist eine DER beliebten Urlaubsinseln. Da wir jedoch in der Nebensaison sind, ist es nicht allzu ueberlaufen. Wir haben sogar einen richtig erschwinglichen, sauberen Bungalow ziemlich nahe am Strand gefunden! Er ist zwar auch recht nahe an der Strasse, aber wir werden die Nacht mal abwarten und sehen, wie es mit dem Laerm ist.
Da die Zahl der Touristen sich noch in Grenzen haelt, ergattert man sogar am Strand kostenlose Liegen! Das wollen wir morgen mal nutzen und einen richtigen Strandtag einlegen - also keine anstrengende Wanderung & Co!
Verena will sich unbedingt nochmal eine Thai-Massage goennen. Problem: Sie hat etwas Sonnenbrand, was den Genuss zu einer Qual werden lassen koennte... Das mit dem Sonnenbrand geht hier ziemlich schnell - selbst wenn es bewoelkt ist, hat die Sonne eine enorme Kraft, wie wir beide leider zu spueren bekamen.

Gruesse

PS: Mit Staebchen koennen wir noch nicht essen. Es gibt zum Glueck ueberall Besteck, sonst haetten wir ja vielleicht noch oefters hungern muessen :-).

Mittwoch, 18. Juli 2007

Schnorcheln auf Koh Tao und eine kleine Abhandlung ueber das Essen

Der heutige Tag stand im Zeichen des Schnorchelns. Heute morgen gegen 9 Uhr ging es auf das Boot, das uns zu fuenf verschiedenen Schnorchelplaetzen rund um die Insel brachte. An der ersten Stelle sahen wir das, was man dort mit etwas Glueck zu sehen bekommt: Einen Hai! Uns wurde natuerlich versichert, dass diese Sorte Hai ungefaehrlich und noch nie etwas passiert ist.
Es war aber trotzdem ein interessantes Gefuehl, einen Hai unter sich rumschwimmen zu haben.
Bei den anderen Schnorchelplaetzen sahen wir vor allem wunderschoene farbige Fische und recht schoene (wenn auch nicht ganz so farbige) Korallen. Fuer uns beide war es die erste Schnorchelerfahrung und wir sind am Nachmittag ziemlich begeistert von unserer Tour zurueck gekommen (das Foto mit uns und unserer Schnorchelausruestung folgt demnaechst mal - fuer alle, die etwas zu lachen brauchen). Mittagessen gab es uebrigens auf dem Boot - es gibt Leser unter euch, die sich fuer unser kulinarisches Wohl interessieren. Das waere tatsaechlich ein Kapitel fuer sich! Es gab Zeiten, da haben wir nur mit Muehe und Not irgendwas Ess- und Geniessbares gefunden. Hier auf der Insel ist davon natuerlich keine Rede, da gibt es genug Restaurants. Problematischer ist eher die Auswahl. Wir haben am Anfang unserer Reise ziemlich viel Thai-Food gegessen, so dass wir darauf nicht mehr allzu oft Lust haben (der suessliche Geschmack liegt uns beiden nicht so). Wir haben schon oefters Spaghetti & Co probiert, aber hier wurden wir nicht selten enttaeuscht. Entweder liess der Geschmack zu wuenschen uebrig oder die Portion war so klein, dass der Hunger bei Weitem nicht gestillt war(das ist uns allerdings schon bei mehreren Gerichten passiert. Deutsche Maegen sind doch groesser als Thaimaegen). Also Essen ist auf jeden Fall immer eine Ueberraschung, denn man weiss nie so recht, was einen erwartet!

Zum letzten Mal Gruesse von Koh Tao

Dienstag, 17. Juli 2007

Warum uns heute auch keine Karte mehr weitergeholfen hat

Nachdem wir gestern so gute Erfahrungen mit dem Wandern gemacht hatten, wollten wir heute die Insel queren und zu einer Bucht auf der anderen Seite zum Schwimmen gehen. Leider mussten wir diesmal feststellen, dass die Karte nicht ganz so genau ist (es existieren Pfade nicht mehr oder/und es wurden neue Strassen erschlossen). Auf jeden Fall stiegen wir erst einmal ca. 200 Hoehenmeter hinauf, mussten dann wieder umkehren, weil es nicht mehr weiterging und uns ein Thai erklaerte, dass wir auf einer Parallelstrasse hochgehen muessten. Die zweite Stichstrasse war dann zwar richtig, aber wir gingen bis zur Moonlightbar hoch (ca. 300 Hoehenmeter), die in unsere Karte eingezeichnet war, stellten dort wiederum fest, dass kein Weg weiterfuehrte. Deshalb gingen wir wieder ca. 100 Hoehenmeter zurueck und gelangten auf eine Seitenstrasse, die uns dann zum Gipfel brachte (ca. 200 Hoehenmeter). Der Weg war ziemlich steil und es war in unseren Sandalen auch ziemlich rutschig, da der Weg eine von Erusionen geschaedigte Sandpiste war (allerdings war es beim Abstieg deswegen noch unangenehmer). Oben wurde gerade ein Wasserresort gebaut und wir gingen der Strasse, die die LKWs benutzten, nach. Kurze Zeit spaeter fanden wir wieder einen Pfad und gingen diesen ein wenig entlang. Da er uns aber nach unserem Gefuehl von der richtigen Richtung abbrachte, zudem ueberall Spinnweben (Angelika!!!) waren und wir keinen Ahnung hatten, wo wir waren, entschlossen wir uns, zurueckzugehen und weiter der LKW-Strasse zu folgen. Dies setzten wir dann in die Tat um, nur um festzustellen, dass diese Strasse in einer Sackgasse endete, an der die LKWs Dreck abholten. Ein freundlicher Fahrer nahm uns mit zurueck und zeigte uns die Strasse, die uns schliesslich zu der Bucht brachte.
Gebadet haben wir dann aber doch nicht, da das Wetter nicht so gut war und wir zu faul waren, uns umzukleiden. Zurueck sind wir dann ueber die Hauptstrasse (auch eine Sandpiste) gegangen. Unterwegs wurden wir oftmals von Taxifahrern gefragt, ob wir nicht mitfahren wollten. Dazu waren wir aber zu geizig und zu stolz. Die Fahrer konnten es nicht fassen! Auf dem Rueckweg haben wir uns aber nicht verlaufen!!!
Was wir aus dieser Tour gelernt haben: Mehr Wasser mitnehmen (beim Aufstieg ging es uns aus), Trekkingsandalen sind keine Wanderschuhe!!! und vielleicht sollten wir uns vorher erkundigen, wo der Weg verlaeuft.
Voellig verausgabt und mit Muskelkater fallen wir jetzt dann ins Bett.

Montag, 16. Juli 2007

Warum wir uns ohne Karte auf den Rueckweg machen mussten

Ja, heute um 9.30 Uhr sind wir auf der Insel Ko Tao angekommen, nachdem wir um 5.45 Uhr aufstehen mussten, um den Bus um 6.15 Uhr zur Faehre zu erreichen.
Die Ueberfahrt und Fahrt zu unserer Unterkunft war problemlos, da schon ein Schlepper von unserem ausgewaehlten Resort bereitstand. Das Zimmer ist schoen, sauber und (soweit) auch ruhig. Die Anlage ist super, mit einem Pool (in dem aber hauptsaechlich die Tauchschueler proben) und nettem Garten, aber das Personal ist nicht so freundlich, was wahrscheinlich daran liegt, dass wir nicht tauchen wollen.
Apropos Tauchen: Die ganze Insel ist auf diesen Sport ausgerichtet. Eine Tauchschule reiht sich an die naechste und es gibt nur ganz wenig Unterkuenfte, die nicht mit einer Tauchschule verbunden sind.
Nachdem das Wetter am Morgen nicht so schoen war, entschieden wir uns fuer eine Wanderung in den Sueden der Insel. Kaum waren wir losgegangen, kam die Sonne heraus, so dass wir die Wanderung richtig geniessen konnten - ok, es war ein wenig heiss. Abseits der Strasse verbinden Pfade die verschiedenen Resorts. Diese Pfade waren superschoen. Wir hatten oft das Meer vor Augen, Palmen und hohe Graeser am Wegesrand und waren voellig fuer uns allein (neben Tauchen liegen die Leute wohl nur am Strand). Im Sueden badeten wir dann im Meer - oder besser wir legten uns ins Meer, denn zum Schwimmen sind die Straende nicht wirklich geeignet, weil sie sehr flach sind und dann bald die Korallenriffe anfangen. Aber das Wasser ist wahnsinnig klar und tuerkisfarben.
Weil wir ja sportlich sind, liefen wir die Strecke dann auch zurueck. Uns zu liebe zogen Wolken auf, dass wir nicht ganz so schwitzen mussten. Auf dem Rueckweg lief uns mal wieder ein Hund ueber den Weg, der ein grosses Interesse an unserer Wanderkarte hatte. Um ihn uns vom Hals zu schaffen, ueberliessen wir ihm die Karte. Trotzdem fanden wir den Weg ohne Probleme zurueck - naja, wir waren ihn ja vor gar nicht langer Zeit in die andere Richtung gegangen und so viele Wege gab es nicht zur Auswahl. Nach 4,5 Stunden Wanderung wissen wir heute seit langen einmal wieder, warum wir totmuede ins Bett fallen.

Bis bald

Sonntag, 15. Juli 2007

Ein bisschen Strand und viel Vorfreude

Eigentlich wollten wir ja heute auf der Insel Ko Tao ankommen, aber leider ging unser Plan nicht ganz auf. Wir kamen zwar schon recht frueh in Chumphon, dem Faehrort an, aber die letzte Faehre zur Insel war trotzdem schon weg. Wir haetten die Nachtfaehre um 23 Uhr nehmen koennen, haben uns aber dagegen entschieden, da wir den ganzen Tag in Chumphon rumgehangen und zu einer unmoeglichen Zeit auf der Insel angekommen waeren. So haben wir uns entschlossen, eine Nacht in Chumphon zu verbringen und morgen frueh um 7 Uhr dann loszufahren. Wir haben auch ein nettes (sauberes!) Guesthouse gefunden, das uns damit versoehnt, dass wir noch einen Tag laenger auf die Insel warten muessen. Das letzte Guesthouse erinnerte doch mehr an eine bessere Absteige!
Wir haben heute aber immerhin schon einen kleinen Vorgeschmack auf Ko Tao bekommen, denn wir sind an den 12 km von Chumphon entfernten Strand gefahren und sind dort kurz ins Wasser gesprungen.
Beim Abendessen hatten wir Begleitung von einem oesterreichischen Backpacker, den wir bei unserer Ankunft in Chumphon schon getroffen hatten. Wir sind irgendwie praedestiniert dafuer, etwas merkwuerdige, alleinreisende, maennliche Backpacker zu treffen, die mit uns ins Gespraech kommen wollten. Von ueber in Istanbul lebender Franzose, ueber in Afganisthan arbeitender Amerikaner bis hin zu einem drei Jahre durch Asien reisenden Deutschen war schon alles dabei!
Die naechste Nachricht kommt dann hoffentlich von Ko Tao!
Viele Gruesse

Samstag, 14. Juli 2007

Bus, Metro, Zug, Bahnhof

Heute waren wir mal wieder den ganzen Tag auf Achse. Zuerst sind wir mit dem Bus (1. Klasse, aber die Klimaanlage wollte wohl nicht ganz so und ausserdem wurden wir mit komischen Filmen genervt) nach Bangkok gefahren. Am Busbahnhof haben wir uns erfolgreich gegen die Tuk-Tuk- und Taxifahrer zur Wehr gesetzt und sind mit einem oeffentlichen Bus zur Metro gefahren, die uns zum Bahnhof gebracht hat. (In der Metro haetten wir einen Skianzug benoetigt, so kalt war die Klimaanlage eingestellt.) Dort schafften wir es auch, die aufdringlichen Reisebueroangestellten zu meiden und unsere Tickets am oeffentlichen Schalter zu kaufen. Zum ersten Mal hatten wir einen laengeren Aufenthalt von zwei Stunden, bis wir weiterreisen konnten. Diesmal ging es in der 3. Klasse Richtung Sueden (wir sind jetzt endlich auf der Halbinsel!). Hier gab es keine Klimaanlage, dafuer aber Fenster zum oeffnen. Die Fahrt in der 3. Klasse war auch ein Erlebnis: Bei jedem Bahnhof sprangen Essensverkaeufer in den Zug und boten ihre unzaehligen Gerichte an. Dazu sassen wir mit lustigen Leuten zusammen: Zwei muslimische Frauen, die sich nicht schaemten, unsere Sachen anzufassen oder Angelika einen Ring auf ihren Finger zu stecken, um zu sehen, wie er dort aussieht (er passte nicht). Danach zeigte uns die Frau hinter uns Fotos von ihrer Tochter, deren Mann und ihrer Enkelin. Wie sich herausstellte, ist ihre Tochter mit einem Deutschen verheiratet und sie leben in Deutschland. Und neben uns legte sich dann eine Frau auf den Boden, um dort besser schlafen zu koennen. Ihr seht also, so eine Fahrt kann ein Erlebnis sein.
Bis demnaechst von der Insel

Freitag, 13. Juli 2007

Wilde Tiere!

Heute waren wir also auf Safari zusammen mit noch drei Deutschen und drei Hollaendern und einem thailaendischen Fuehrer.
Unser Weg fuehrte uns durch dichten Regenwald und schulterhohes Gras. Unser Guide fand aber immer den Weg, auch wenn er ihn immer wieder verliess, um fuer uns interessante Tiere zu suchen. Er war sehr ambitioniert und sprang herum mitsamt einem grossen Fernglas und Stativ. Durch dies konnten auch wir die Tiere sehen, die wir ohne Fueher sicher nicht bemerkt haetten. Nebenbei war der Guide auch als Fotograf taetig und machte mit unseren Kameras grossartige Bilder durch das Fernglas, die wir Euch irgendwann einmal zeigen werden.

Hier die Tiere, die wir gesehen haben: Einen Waran auf einem Ast (klein), Hornvoegle, Makaken in grossen Mengen, Spinnen, Rehe, Gibbons (scheue Affen), eine gruene giftige Schlange, einen giftigen schwarzen Skorpion, ein Krokodil (ok, war auch ein Waran) und viele Blutegel. Gott sei Dank hatten wir Leinensocken zum drueberziehen bekommen, trotzdem hat Angelika einen Blutegel abbekommen. Also ihr seht, das war wirkliche Wildnis. Leider haben wir keine Riesenschlange, wilde Elefanten, Baeren (nur Spuren an den Baeumen) und auch nicht den einzigen Tiger gesehen, aber alles in allem war die Tour einfach fantastisch. Freut Euch schon mal auf unsere Bilder mit den wilden Tieren.
Morgen geht es auch schon wieder weiter. Wir brechen auf Richtung Sueden um uns ein wenig zu erholen.

Viele Gruesse

Donnerstag, 12. Juli 2007

Beim Khao Yai National Park

Wir sind nach zweistuendiger Zugfahrt heute beim Khao Yai National Park angekommen. Der dazugehoerige Ort heisst Pak Chong, fuer alle, die unsere Reise auf der Karte mitverfolgen.
Der Nationalpark ist unter den Nationalparks der Welt ziemlich weit oben auf der Liste. Er ist unter anderem beruehmt geworden durch den Hollywoodfilm "The Beach" mit Leonardo di Caprio. Den Wasserfall aus dem Film werden wir morgen aufsuchen...
Ausserdem begeben wir uns unter die wilden Tiere. Im Park gibt es wilde Elefanten, Tiger, Krokodile, Hornvoegel, Schlangen, Skorpione... Mal sehen, welche Tiere wir so entdecken werden, die Regenzeit ist wohl am besten geeignet! Aber keine Angst: Wir haben uns fuer eine gefuehrte Tour entschieden, denn laut Reisefuehrer kann man sich auf den Wildpfaden recht leicht verlaufen. Und wie verhalte ich mich einem Krokodil gegenueber??
Und eine Gemeinheit an unsere an schlechtem Wetter leidenden Leser: Wir lagen heute wieder mal am Swimmingpool. Allerdings- wir mussten uns zwischenzeitlich auch unters Dach verziehen, da ein paar (warme) Tropfen runterkamen :-)

Gruesse

Mittwoch, 11. Juli 2007

Deja vu

Momentan sind wir wieder in Ayutthaya. Den aufmerksamen Bloglesern wird dieser Ort bekannt vorkommen, denn hier waren wir mit den Jungs schon. Jetzt sind wir allerdings nicht mehr hier, um Ruinen zu besichtigen, sondern nur auf Zwischenstation auf dem Weg zum Khao Yai Nationalpark, den wir morgen erreichen muessten.
Heute ist uns zum ersten Mal passiert, dass wir kein Zimmer mehr in unserem Wunsch-Guesthouse bekommen haben. Auch in zwei weiteren Guesthaeusern war schon alles belegt. Irgendwie scheint gerade eine Tourischwemme uber Ayutthaya gekommen zu sein. Aber nach dem vierten Anlauf haben wir noch ein Zimmer gefunden: Zwar mit Gemeinschaftsbad, aber dafuer mit Pool. Da werden wir uns nachher noch reinstuerzen! Aus dem hohen Norden kommend, sind wir die Hitze gar nicht mehr recht gewoehnt...

Viele Gruesse

Dienstag, 10. Juli 2007

Zurück in der Zivilisation

Nach 10 Stunden Fahrt sind wir wieder in einer groesseren Stadt (Phitsanoluk) gelandet. Der Busfahrer auf dem ersten Teil der Strecke ist den Strassenverhaeltnissen angepasst gefahren, so dass wir uns nicht fuerchten und uebergeben mussten.Nachdem wir in unserer Unterkunft angekommen sind, befriedigten wir zunaechsten unsere wichtigsten Beduerfnisse: Angelika eine Dusche, um den Dreck der Strasse wegzubekommen und Verena (natuerlich mit Angelika) ein warmes europaeisches Essen. Es gab Salat und Knoblauchbrot als Vorspeise und als Hauptgericht Haehnchen Cordon Bleu mit Pommes und Salat. Allerdings waren die Portionen nicht uebermaessig gross und so werden wir uns vielleicht noch einen Snack oder ein Eis goennen. Unsere Unterkunft ist auch viel zivilisierter: Es gibt ein richtiges Bett, ein gefliestes Bad und eine warme Dusche. Allerdings gibt es auch hier einige Tierchen (Ameisen). Doch mit ihnen haben wir uns schon angefreundet. Ob wir allerdings besser schlafen werden, wird sich noch zeigen, denn dies ist die erste Nacht seit einer Woche, in der wir wieder mit Ventilator schlafen muessen, da es so warm ist.
Bis demnaechst

Noch ein paar Bilder von den letzten Tagen zu viert

Ich bin jetzt seit Mittwoch auch wieder daheim, unseren Reisebericht hat Thomas ja schon abgefasst und ich kann meinerseits nur noch die letzte Etappe vom Bahnhof zu mir nach Hause hinzufügen. In Tübingen wartete am Bahnhof schon seit fast vier Wochen mein treuer Drahtesel und vollgepackt (den grossen Rucksack auf dem Rücken, den kleinen auf dem Bauch) schafften wir dann auch noch das letzte Stück Weg. Ich war dann echt froh endlich Zuhause zu sein.
Ich Gegensatz zu Thomas muste ich gleich am nächsten Tag wieder auf Arbeit wo auch schon einiges auf mich wartete... . Schliesslich musste ich Donnerstag abend noch das Praktikum für meine Medizinstudenten vorbereiten.
Am Wochenende habe ich mich gut erholt und auch ein bisschen Ordnung in mein Zimmer und die Fotosammlung aus Thailand gebracht.

Es folgt eine Auswahl von Bildern von unserer Dschungeltour in Chiang Mai, dem letzten Tag zu viert und Thomas und meiner Rückreise nach Deutschland.

Viele Grüße an alle, besonders an euch Verena und Geli!

Stefan


In den Bergen nördlich von Chian Mai



Hmong-Kinder beim spielen



Eine Herde Büffel im erfrischenden Nass (na mit schwimmen ist da aber nix mehr)



Jetzt bloß nicht ausrutschen



Unsere Unterkunft im Karen-Dorf...



... und ihr Innenleben



Über die Dämme der von den Karen gebauten "Reisbecken"
Reis braucht viel mehr Wasser als z.B. Getreide und steht quasi im Wasser.


Auf dem Rücken von Elefanten ging es dann über schmale Pfade weiter...



... ab und an unterbrochen von kleinen Snacks



Zwischenstopp am Schiessstand



Zum Abschluss gab es noch ein Bamboo-Rafting bei dem wir alle schön nass wurden,
vorallem die Mädels :-)



Verena wartet auf ihrem Rucksack in einer kleinen Schneiderwerkstatt



Zum Abschluss liessen wir uns noch von einem "Waldmönch" den buddistischen Glauben erklären
"Stadtmönche" tragen ein orangenes Gewand, "Waldmönche" ein braunes.



Abflug aus Chiang Mai, zum Abschluss strahlt für uns noch ein schöner Regenbogen



8 Stunden Aufenthalt in Bangkok... :-(



Endlich zu Hause, die Tour endet so wie sie angefangen hat, auf dem Fahrrad.

Schade, ein paar Wochen hätte ich schon noch Lust gehabt!

Montag, 9. Juli 2007

Essens- und Telefonsuche

Der heutige Tag war gekennzeichnet von Suche und Rumstreunern im Ort. Nachdem wir uns von der Fahrt (und der Ungeziefervernichtung: Kakerlaken!!! Die groesste mussten wir leider ueberleben lassen, aber das Moskitonetz hat uns gut geschuetzt.) gestern erholen mussten, schliefen wir lange aus und machten uns dann auf die Suche nach Fruehstueck. Obwohl wir mehrere Lokalitaeten abgelaufen sind, mussten wir mit einer Garkueche vorliebnehmen. Natuerlich sprach die Koechin auch kein Englisch, so dass wir unsere Gerichte auf gut Glueck waehlten. Ein Passant versicherte uns, dass sie nur "a little bit spicy" sind. Dem konnten wir nicht so ganz zustimmen. Der Geschmack war insgesamt gewoehnungsbeduerftig, v. a. fuer Angelika. Daher nahmen wir mit dem relativ trockenen Reis vorlieb.
Danach haben wir es uns gut gehen lassen (lesen, raetseln, Buecher tauschen). Am Nachmittag machten wir uns dann auf die Suche nach einer Telefonkarte, die wir auch bald hatten. Jeder von uns wollte seinem Elternteil (Gelis Mama, Verenas Papa) alles Gute zum Geburtstag wuenschen. Aber - die Telefonkarte funktionierte nicht, weil die Karte abgelaufen war und der Laden keine neueren besass. Danach machten wir uns auf zur Post, denn laut LonelyPlanet sollte man von dort Auslandsanrufe taetigen koennen. Doch... sie boten diesen Service nicht an und schickten uns in unser Internetcafe. Geli griff dann zum Handy.
Unterwegs kauften wir noch einiges zum Essen (Salzstangen fuer angegriffene Maegen, Yoghurt, Kekse) und Trinken (Saft und Wasser, eins davon war allerdings salzig). Abends (17.00 Uhr, damit auch was offen hat) haben wir uns wieder auf Essenssuche begeben. Diesmal landeten wir in einem "Restaurant", das sogar eine Speisekarte hatte. Das Essen war besser, aber Angelika ist halt ein bisschen eigen beim Essen und konnte ihre Suppe nicht wirklich geniessen.
Jetzt hoffen wir, dass wir diese Nacht gut schlafen koennen (ihr wisst, Kakerlaken und morgige Rueckreise). Wo wir morgen Nacht schlafen werden, kommt auf unser Befinden nach der Pickup-Fahrt an.
Gruesse

P. S. Thomas hat es erraten: Es ist ein Hund. Fluffy (Angelikas Name fuer ihn) hat in der Unterkunft in Chiang Dao gelebt. Wir konnten nicht feststellen, ob die Haare so gewachsen sind (Kopf lange Haare, Koerper kurze Haare) oder ob sich jemand als Hundefriseur betaetigt hat. Auf jeden Fall mussten wir uns ueber Fluffy totlachen.

Sonntag, 8. Juli 2007

Ein paar Bilder von den letzten Tagen



Man stelle sich noch Leute auf dem Dach und hinten anhaengend vor! So sind wir nach Um Phang gefahren.



Am Goldenen Dreieck



Hoch zu Pony in Mae Salong



Chiang Dao Cave



Quiz: Was ist das?

Ja, wir leben noch!

Sorry an alle, die gestern vergeblich auf einen Eintrag gewartet haben! Aber wir befinden uns gerade in Orten, die nicht allzu touristisch sind (zumindest nicht in der Nebensaison). Somit ist es nicht immer einfach Internet zu finden. Genauso schwierig gestaltet sich seit einigen Tagen die Essenssuche. Bisher haben wir zwar doch immer was gefunden, aber oft erst nach einigem Suchen und mit viel Glueck.
Heute haben wir leider nicht so viel Glueck gehabt! Wir hatten heute einen Reisetag, da wir nach Um Phang (im Nordwesten) gelangen wollten. Hier soll es den groessten und schoensten Wasserfall Thailands geben. Muss wohl eine Reise wert sein- dachten wir. Wir haben ihn zwar noch nicht gesehen (und werden das wohl auch nicht, denn zum Laufen ist es zu weit und in der Nebensaison faehrt nichts hin, wie wir eben erfahren haben), aber selbst wenn, waere das die Tortour sicher nicht wert gewesen. Wir waren heute 9 Stunden unterwegs und sind zweimal umgestiegen. Der erste Bus war in Ordnung (es lief sogar Fluch der Karibik III). Der zweite Bus war ein Minibus und wir sassen auf den harten Notsitzen. Der dritte "Bus" war so ein seitlich offener Pick Up und hier ging das Abenteuer richtig los! Das Gefaehrt war hoffnungslos ueberfuellt, so dass die Leute sogar auf dem Dach sassen oder hinten drauf standen. Zwischendurch wurde es eiskalt, so dass wir in unseren Pullis ziemlich froren (unsere Jacken waren in den grossen Rucksaecken auf dem Dach). Aber am schlimmsten: Die Strecke war extrem bergig (hoch und runter), kurvig und der Fahrer hatte ein der Strecke wohl weniger angemessenes Tempo. Ihr koennt euch vielleicht vorstellen, wie wenig wir die vierstuendige Fahrt (durch eigentlich sehr schoene Landschaft) geniessen konnten. Verena konnte zu allem Uebel auch das wenige Essen, das sie an diesem Tag bekam, nicht bei sich behalten...
Auf jeden Fall sind wir nun dort gelandet, wo wir hinwollten, ob mir oder ohne Wasserfall. Allerdings musste das Abendessen heute wirklich ausfallen. Nicht nur wegen des umgedrehten Magens, sondern auch, weil wir nichts fanden.
Viele Gruesse

Freitag, 6. Juli 2007

Hoch zu Pony

Heute morgen sind wir auf Ponys viereinhalb Stunden auf einem Rundweg unterwegs gewesen. Die Ponys wurden von einem 25jaehrigen Chinesen angetrieben, was noetig war, denn sonst haetten sie nur gefressen. (Ach ja, ich habe gestern vergessen zu erwaehnen, dass die Bewohner von Mae Salong hauptsaechlich Chinesen sind, die vor ein paar Jahrzehnten aus ihrem Land und spaeter aus Birma geflohen sind und sich in Thailand niedergelassen haben. Daher wird hier auch hauptsaechlich chinesisch gesprochen.) Auf halbem Wege haben wir auch in einem Akahdorf Halt gemacht und wurden bei einem 90jaehrigen Mann und seiner Tochter oder Frau zum Tee eingeladen. Leider sprachen sie kein Englisch und unseren Fuehrer konnten wir nicht wirklich verstehen. Dass die Regenzeit jetzt tatsaechlich kommt, haben wir daran gemerkt, dass wir mal wieder etwas nass geworden sind und das erste Mal den ganzen Tag ueber keinen Sonnenschein hatten.

Am Nachmittag sind wir dann weiter nach Chiang Saen gefahren. Diesmal lief nicht alles glatt: Eigentlich wollten wir ueber den hohen Norden nach Chiang Saen fahren, aber als wir in Mae Sai angekommen waren (16.00 Uhr), mussten wir wieder einen Teil der Strecke zurueckfahren um auf einem anderen Wege zu unserem Ziel zu kommen, da der letzte Bus die Nordroute um 15.00 Uhr nimmt. Da es aber immer wieder regnete, war dies nicht schlimm.

In Chiang Saen haben wir - nachdem wir unser nettes Zimmer bezogen haben - Fahrraeder fuer morgen gemietet und waren vietnamesisch essen. Mit Hilfe des Kellners haben wir eine Spezialitaet auf mehr oder weniger elegante Weise gegessen. Zuerst musste man die handtellergrossen Reispapierstueckchen mit Gruenzeug (Salat und einer Vielzahl von Kraeutern), Fleischbaellchen, Gurke, Sternfrucht, unreife gekochte Banane, Knoblauch und Ananas belegen, dies mit einer leckeren Sosse betraeufeln und dann auf moeglichst elegante Weise in den Mund befoerdern. Dieser letzte Schritt klappte nicht immer gut, aber das Essen war super lecker. Danach goennten wir uns noch Fruehlingsrollen.

Jetzt noch schnell eine Dusche um den Pferdegeruch, das Anti-Brumm und den Schweiss abzubekommen und dann in die Heia.

Bis naechstes Mal

Donnerstag, 5. Juli 2007

Chinesen und Regen

Von der Tourist-Police haben wir keine Wanderwege bekommen, deshalb sind wir nach Mae Salong weitergereist. Von unserem Gasthausbetreiber sind wir aber noch freundlich verabschiedet worden: Er brachte uns zum Fruehstueck chinesischen Tee und eine Mango aus Eigenanbau.

Die Fahrt nach Mae Salong mit einem dieser oeffentlichen Pickups war sehr abenteurlich. Zuerst wurden wir von der Polizei angehalten und eine Insassin wurde gefilzt (vermutlich nach Drogen) und dann sind wir ploetzlich auf eine Schotterpiste abgebogen, um in ein Bergdorf zu fahren und dort einen weiteren Gast abzusetzen. Hier in Mae Salong haben wir einen netten groesseren und mit weicher Matratze ausgestatteten Bungalow bezogen. Nach einer kurzen Rast, haben wir eine zweistuendige Wanderung in die Berge unternommen, die unser Gasthausbetreiber empfohlen hat. Nach einem anstrengenden, stufenreichen Anstieg hatten wir eine grossartige Aussicht auf die Berge und Bergdoerfer rundherum. Auf dem Rueckweg wurden wir allerdings zum ersten Mal von einem starken Regenguss erwischt, bei dem auch kein Schirm mehr half.

Nach einer Dusche suchten wir gegen 18.00 Uhr nach einem Restaurant, da wir den ganzen Tag noch nicht viel gegessen hatten. Dies gestaltete sich sehr schwierig, da alle Restaurants geschlossen waren. In einem Hotel (nach einem ziemlich langen Marsch) fanden wir endlich ein Restaurant. Kaum sassen wir und hatten unser Essen, begann das Personal aufzuraeumen. Sehr seltsam! Mit dem Regen sollte es heute noch nicht genug sein, denn auf dem Rueckweg wurden wir wieder von einem Regenguss erwischt - diesmal hatten wir jedoch keine Regenschirme dabei und wurden klatschnass.

Gruesse

Daheim!

Nach einer 30 Stunden-Reise bin ich gestern abend wieder daheim in Augsburg angekommen und mittlerweile sogar wieder einigermaßen ausgeschlafen.

Am Dienstag sind Stefan und ich gegen 16.30 zum Flughafen in Chiang Mai aufgebrochen und von dort nach Bangkok geflogen. In Bangkok hatten wir dann von 20.00 bis 04.00 Uhr in der Früh (1 Std. Verspätung) Aufenthalt. Geschlafen haben wir leider nicht viel, da es überall realtiv laut war und die Bänke auch nicht wirklich bequem waren. Die Flüge Bangkok - Dubai und Dubai - München (jeweils ca. 6 Std.) verliefen dann relativ entspannt und "unaufregend".

Nachdem wir in München ein Japansiches Pärchen aufgegabelt haben - die wir in München in den richtigen Zug anch Garmisch setzen wollten - sind wir in die S1 Richtung Hbf eingestiegen. Nach ca. einer halben Std. tuts einen Schlag und unser Zug rollt langsam aus. Unser Zug hat eine Person überfahren (ob Unfall oder Selbstmord weiss ich nicht), also war erst mal Schluss mit der Weiterreise. In der Zwischenzeit hat unser Japaner leicht die Panik bekommen, da er sich auf der Reise Durchfall eingehandelt hat und die S-Bahnen in München keinen Örtlichkeiten besitzen. Der Arme hat glaub ich richtig gelitten. Nach ca. 2 Std. konnte er sich dann endlich in Pasing "erleichtern". Ich hab mich dann von Stefan verabschiedet und mich in den Zug nach Augsburg gesetzt.

In Augsburg bin ich zu meinem Auto (das ich bei Freunden untergestellt habe) und wollte nach Hause fahren (Fahrtzeit 5 Minuten). Pustekuchen. Die Batterie an meinem Auto war total hinüber. Das hieß erst mal eine halbe Std. auf den ADAC warten und dann noch eine 3/4 Std. sinnlos durch die Gegend fahren um die Batterie wieder aufzuladen.

Aber wir sind gut angekommen und das ist ja die Hauptsache :-)

Und damit verabschiede ich mich von diesem Blog und wünsche den Mädels noch viel Spaß
Thomas

Mittwoch, 4. Juli 2007

Ab in den Norden!!!

Nachdem uns die Jungs gestern verlassen haben, sind wir weiter nach Chiang Dao gefahren. Dort angekommen, haben wir uns mal wieder ein Taxi genommen, dass uns zu unserer Unterkunft gebracht hat. Waehrend unser Zimmer sehr einfach war, war der Garten und die Anlage wundervoll. Ausserdem hatten wir viel zu lachen - warum werden wir bald mit einem Bild aufloesen.
Heute wollten wir dann auf einem Nature-Trail zu der bekannten Hoehle gehen, aber nach 50 Meter durch elbogenhohes Gras und keiner Spur von einem Weg sind wir wieder umgekehrt. Dennoch hatten wir waehrend diesen 50 Metern mehr Urwald als auf unserem Trek erlebt . Danach sind wir auf anderem Wege zu der Hoehle gelangt, haben uns fuer ein wenig Geld einen Fuehrer geleistet, der uns durch die Hoehle gefuehrt hat, da es keine Gruppenfuehrungen gab und auch nur ein Teil der Hoehle beleuchtet war. Diese Tour war super - allerdings durfte man keine Angst vor engen Durchgaengen haben. Die Tropfsteinhoehle war fantastisch - meiner Meinung nach sogar die schoenste und groesste, die ich je gesehen habe. Vielleicht sah aber auch alles nur so toll im Licht der Gaslaterne aus, die der Fuehrer mit sich hatte. Leider koennen wir Euch kaum bildliche Einblicke von dieser Hoehle geben, da es doch sehr dunkel war und klar war, dass Fotos kaum etwas werden wuerden. Die Jungs haetten da vielleicht bessere Ideen gehabt, wie man diese Eindruecke festhalten haette koennen.
Am Nachmittag sind wir dann noch weiter noerdlich in einen Ort namens Thanton gefahren. Hier ist es sehr ruhig, man koennte auch sagen, hier sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht. Aber die Landschaft ist gigantisch. Von dem Wat am Berghang hatten wir eine grandiose Aussicht und zusaetzlich konnten wir junge Moenche beobachten, die sich fuer ihr Gebet angezogen haben. Fuer sie waren aber auch wir eine Attraktion.
Mal sehen, ob wir hier morgen eine kleine Wanderung unternehmen koennen. Bis jetzt haben wir noch keine Karte oder moegliche Wanderwege gefunden. Wir hoffen, dass die Touristpolice uns morgen helfen kann.

Viele Gruesse

Dienstag, 3. Juli 2007

Das Abenteuer beginnt...

Heute Nachmittag haben wir unsere Jungs verabschiedet und hoffen, dass sie wohlbehalten zuhause ankommen!
Wir beiden Maedels sind jetzt also noch uebrig und sind heute noch weiter Richtung Norden, in einen kleinen Ort (ich weiss leider gerade den Namen nicht mehr!) gereist. Nach einer 11/2 stuendigen Busfahrt sind wir sogar in dem Ort gelandet, zu dem wir wollten. Wir wurden vor irgendeinem Hotel rausgelassen und weit und breit war kein Taxi zu sehen, das uns zu unserem Bungalow haette bringen koennen. Aber die Mitarbeiter des Hotels waren sehr freundlich und riefen uns ein Taxi, das uns noch weiter ins Hinterland brachte. Wir kommen uns hier fast mehr im Dschungel vor, wie auf unserer Dschungeltour :-) Es war sogar noch ein Bungalow fuer uns frei (der letzte!), der aber einen netten Eindruck macht. Auch das Personal ist sehr freundlich! Morgen wollen wir uns eine Hoehle anschauen und entscheiden dann spontan, ob wir morgen oder uebermorgen weiterreisen.
Viele Gruesse von Geli und Verena

Zurueck aus dem Dschungel

Hier der ersehnte Bericht von unserer Zweitagestour:
Vorgestern sind wir morgens von unserem Hotel abgeholt worden und sind dann erst einmal eine ganze Weile mit einem sawngthaew (Pickup mit Sitzbaenken und Ueberdachung) zum Ausganspunkt unseres Treks gefahren. Zwischendurch haben wir Halt gemacht um zwei Hollaender abzuholen (die Gruppe war mit ihnen und unserem einheimischen Guid Bee nun vollstaendig), einen Markt und das erste Bergvolk zu besuchen und Mittag zu essen. Trotz dieser Fahrtunterbrechungen schlug die rassante und kurvige Fahrt ohne grosse Aussichtsmoeglichkeiten einigen von uns ziemlich auf den Magen. Danach ging es los mit der Wanderung zu einem Karen-Dorf, in dem wir uebernachteten. Am naechsten Tag war der Weg anstrengender und laenger, wurde aber durch einen Elefantenritt, einer Mittaspause an einem Wasserfall und Bamboo-Rafting unterbrochen.
Die Tour war nett, hat uns aber nicht vom Hocker gehauen. Zuersteinmal war von Dschungel und Regenwald am ersten Tag nicht die Rede und auch am zweiten Tag haette es ruhig dichter werden koennen. Von den Bergvoelkern haben wir so gut wie nichts mitbekommen. Im ersten waren wir ganze 20 Minuten und haben ausser ein paar Kinder, die Gummihuepfen gespielt haben, niemanden gesehen. Im Karendorf sahen wir die Einwohner, die zuerst einmal damit beschaeftigt waren, uns ihre Schmuckartikel anzubieten. Dies war dem einen oder anderen unserer Gruppe sehr unangenehm. Anschliessend hatten wir Zeit, das Dorf anzusehen und Fotos zu machen. Es wurde sehr deutliche, dass dieses Dorf auf Tourismus eingestellt war. Ins Gespraech mit den Leuten sind wir eigentlich gar nicht gekommen, da sie kein Englisch sprechen und Bee meistens anderweitig beschaeftigt war.
Johannes, daher kann ich dir also nicht sagen, wie urspruenglich sie noch sind. Was ich weiss, ist, dass sie haeufig eine Solarzelle haben, um Strom fuer die Nacht und fuers Radio zu haben. Zudem benuetzen sie fuer den Reisanbau keine thailaendischen Bueffel mehr sondern japanische (Witz von Bee, denn diese sind japanische Maschinen). Auf der anderen Seite bestimmt die Sonne ganz stark ihren Tagesablauf. Sie stehen auf, wenn die Haehne kraehen (und es gibt eine Menge davon, die sehr penetrant kraehen) und gehen sobald es Nacht ist ins Bett, d. h. 5-max. 21 Uhr. Zudem laufen die SChweine, Huehner, Haehne und Hunde ueberall im Dorf herum.
Lustig war vor allem der Elefantenritt. Sobald wird uns an die Hoehe und das Geschaukel gewoehnt haben, konnten wir die Umgebung und den Ritt geniessen. Dagegen war die deutlich naessere Flosfahrt (zumindest auf dem Jungenboot) etwas langweilig.
Sehr nett waren auch die beiden Hollaender Marin und Jeron (oder so aehnlich). Sie haben gerade erst geheiratet und sind in den Flitterwochen. Wie es der Zufall so wollte, haben Thomas und ich sie gerade eben wieder getroffen.
Fotos gibt es, sobald die Jungs wieder zu Hause sind. In ein paar Stunden verlassen sie uns und auch Verena und ich werden heute in Richtung Norden weiterziehen. Das jetzt dass eigentliche Abenteuer beginnen kann, sieht man daran, dass Verena und ich noch nicht wissen, in welche Stadt es uns heute Nacht verschlagen wird.

Gruesse von uns allen