Dienstag, 17. Juli 2007

Warum uns heute auch keine Karte mehr weitergeholfen hat

Nachdem wir gestern so gute Erfahrungen mit dem Wandern gemacht hatten, wollten wir heute die Insel queren und zu einer Bucht auf der anderen Seite zum Schwimmen gehen. Leider mussten wir diesmal feststellen, dass die Karte nicht ganz so genau ist (es existieren Pfade nicht mehr oder/und es wurden neue Strassen erschlossen). Auf jeden Fall stiegen wir erst einmal ca. 200 Hoehenmeter hinauf, mussten dann wieder umkehren, weil es nicht mehr weiterging und uns ein Thai erklaerte, dass wir auf einer Parallelstrasse hochgehen muessten. Die zweite Stichstrasse war dann zwar richtig, aber wir gingen bis zur Moonlightbar hoch (ca. 300 Hoehenmeter), die in unsere Karte eingezeichnet war, stellten dort wiederum fest, dass kein Weg weiterfuehrte. Deshalb gingen wir wieder ca. 100 Hoehenmeter zurueck und gelangten auf eine Seitenstrasse, die uns dann zum Gipfel brachte (ca. 200 Hoehenmeter). Der Weg war ziemlich steil und es war in unseren Sandalen auch ziemlich rutschig, da der Weg eine von Erusionen geschaedigte Sandpiste war (allerdings war es beim Abstieg deswegen noch unangenehmer). Oben wurde gerade ein Wasserresort gebaut und wir gingen der Strasse, die die LKWs benutzten, nach. Kurze Zeit spaeter fanden wir wieder einen Pfad und gingen diesen ein wenig entlang. Da er uns aber nach unserem Gefuehl von der richtigen Richtung abbrachte, zudem ueberall Spinnweben (Angelika!!!) waren und wir keinen Ahnung hatten, wo wir waren, entschlossen wir uns, zurueckzugehen und weiter der LKW-Strasse zu folgen. Dies setzten wir dann in die Tat um, nur um festzustellen, dass diese Strasse in einer Sackgasse endete, an der die LKWs Dreck abholten. Ein freundlicher Fahrer nahm uns mit zurueck und zeigte uns die Strasse, die uns schliesslich zu der Bucht brachte.
Gebadet haben wir dann aber doch nicht, da das Wetter nicht so gut war und wir zu faul waren, uns umzukleiden. Zurueck sind wir dann ueber die Hauptstrasse (auch eine Sandpiste) gegangen. Unterwegs wurden wir oftmals von Taxifahrern gefragt, ob wir nicht mitfahren wollten. Dazu waren wir aber zu geizig und zu stolz. Die Fahrer konnten es nicht fassen! Auf dem Rueckweg haben wir uns aber nicht verlaufen!!!
Was wir aus dieser Tour gelernt haben: Mehr Wasser mitnehmen (beim Aufstieg ging es uns aus), Trekkingsandalen sind keine Wanderschuhe!!! und vielleicht sollten wir uns vorher erkundigen, wo der Weg verlaeuft.
Voellig verausgabt und mit Muskelkater fallen wir jetzt dann ins Bett.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Oje, ich mache mir Sorgen ;-)
Liebes Schwesterlein, Du mit Deinem Orientierungssinn, das kann ja heiter werden ;-) Ich hoffe nur, dass Du Anglika etwas mehr von dieser Veranlagung abbekommen hast. Ein kleines bißchen reicht da schon!!!
Aber wie ich lesen kann, klappts ja doch immer wieder, ob da vielleicht eher Willibald seine Hände im Spiel hat?
Eure sich über den mal wieder einsetzenden Regen, weil auf das Fahrrad angewiesen, ärgernde Miriam

Anonym hat gesagt…

Es ist schoen eure Reise zu verfolgen.

Ueber das Essen lasst ihr euch ja so gut wie gar nicht aus. Ist es immer so gut, oder esst ihr nur "western food"? Wuerde gerne auch mal was darueber hoeren.

Wolfgang fuer die Nuernberger